Das Logo von SichtPunkt-Hamburg Optometrisches Institut für visuelles Entwicklungstraining und visuelles Wahrnehmungstraining

Forschung, Methodik & Entwicklung

Unser Forschungsansatz
Über 35 Jahre kontinuierliche Forschung, interdisziplinäre Zusammenarbeit und technologische Innovation bilden die Grundlage unserer Arbeit. Unser Ansatz verbindet evidenzbasierte Methoden mit ganzheitlichem Verständnis – von der funktionalen Optometrie über Reflexintegration bis hin zu kardiovaskulären Zusammenhängen. Jede Entwicklung wird wissenschaftlich evaluiert und nur bei nachgewiesener Wirksamkeit in die Praxis übernommen.

Ab 1990 Grundlagenforschung im Visualtraining

Beginn der systematischen Forschungsarbeit mit Probanden zur wissenschaftlichen Evaluation von Trainingskonzepten. Schwerpunkt auf der Entwicklung innovativer Übungen, Konzepte und Materialien für das funktionale Visualtraining.
Arbeit mit Erwachsenen: Vordergründige Forschung zu funktionalen Ansätzen bei Kurzsichtigkeit (Myopie), Weitsichtigkeit (Hyperopie) und Presbyopie (Alterssichtigkeit). Testung und Auswertung vorhandener Trainingskonzepte bezüglich deren Wirksamkeit bei refraktiven Auffälligkeiten.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Schulen, Ergotherapeuten, Lerntherapeuten und Psychologen zur Entwicklung optimaler Unterstützungskonzepte für Kinder mit:
  • Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten (LRS) und Legasthenie
  • Dyskalkulie (Rechenschwäche)
  • ADS/ADHS und Konzentrationsschwierigkeiten
Durchführung großangelegter Screenings bei Schulkindern zur systematischen Mustererkennung. Entwicklung von Konzepten, die Visualtraining mit Lernförderung verbinden, um z.B. maximalen Fortschritt bei Leseproblemen in kürzerer Zeit zu erzielen.

Ab 1998 Erweiterung um orthopädische Aspekte

Zusammenarbeit mit Fachärzten für Orthopädie zur Erforschung des Zusammenhangs zwischen KISS-Syndrom, TAS (Atlas-Syndrom) und visuellen Funktionsstörungen.
Entwicklung eines ganzheitlichen interdisziplinären Konzepts zur parallelen Arbeit in beiden Bereichen.
Wegweisende Erkenntnisse zu rezidiven Haltungsproblemen und deren Ursachen im visuellen System – ein bis dahin wenig beachteter Zusammenhang.
Wegweisende Erkenntnisse zu rezidiven Haltungsproblemen und deren Ursachen im visuellen System – ein bis dahin wenig beachteter Zusammenhang.
Kooperation mit Ergotherapeuten zur Integration von Sensomotorik, visueller Feinmotorik und Grobmotorik in das optometrische Training.
Intensive Auseinandersetzung mit Themen wie Händigkeit, Schriftbild, Schreibmotorik und Stifthaltung sowie deren Integration im Visualtraining.

Ab 2006 Digitalisierung & Reflexintegration

Mitentwicklung der Software für das Eyetracking-Gerät Readalyzer. Erstellung klassenstufenspezifischer Lesetexte (Klasse 1-10) zur präzisen Evaluation von Lesefähigkeiten in Zusammenarbeit mit erfahrenen Pädagogen und Lehrern. 
Systematische Nutzung des Eyetracking-Geräts zur objektiven Überprüfung der Wirksamkeit des Visualtrainings und zur feingranularen Anpassung an individuelle Schwachstellen.
Präsentation der Forschungsergebnisse auf internationalen Fachkonferenzen (u. a. WVAO-Konferenz).
Intensive Auseinandersetzung mit frühkindlicher Reflexintegration nach den Methodiken INPP und Päpki. Direkter interdisziplinärer Austausch mit der Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Wibke Bein-Wierzbinski (Entwicklerin der Päpki-Methode). Integration der Testung frühkindlicher Reflexe in das Analyse-Portfolio.

Ab 2009 Interdisziplinäre Teamentwicklung

Erweiterung der Zusammenarbeit in den Bereichen Kieferorthopädie und funktionelle Medizin (Dr. med. Hauschildt, Dr. med. Becker) zur Erforschung kraniomandibulärer Zusammenhänge mit dem visuellen System.
Kooperation mit Sportwissenschaftlern zur Entwicklung alltagstauglicher Beweglichkeitskonzepte und zur Beratung unterstützender Sportarten für spezifische Trainings.
Intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Janni Bartels (Physiotherapeutin) zur Erforschung diverser Themen und Bereitstellung der nötigen Mittel: Päpki-Zertifizierung, Bachelor in Therapiewissenschaften (Visual Midline Shift Syndrome - Entstehung, Auswirkungen und Relevanz für die Therapieberufe), Master in Lernförderung.
Aus dieser intensiven Zusammenarbeit entstanden innovative Konzepte, insbesondere das Motorisch Visuelle Entwicklungstraining (MovE) – eine integrative Verbindung von Päpki, Physiotherapie, Lerntherapie und visuellem Training.

Ab 2011 Technologische Durchbrüche & Datenanalytik

Entwicklung des Visual Postural System (ViPS) – einer proprietären Gang- und Standanalyse auf Basis der Zebris-Technologie mit selbst entwickelter Software zur Ermittlung der visuellen Zentrierung.
Ausbildung von Optometristen in ViPS und systematische Datensammlung über das ViPS-System. Aufbau eines umfangreichen Datenpools mit über 2.000 dokumentierten Fällen – eine zu diesem Zeitpunkt einmalige Datenbasis für Mustererkennung in der funktionalen Optometrie.
Präsentation der Forschungsergebnisse beim Optometrischen Weltkongress in Birmingham (UK).
Entwicklung und Bau einer CNC-Anlage zur Eigenproduktion optometrischer Trainingsgeräte für Fachleute und Endanwender. Temporäre eigene Produktion von Trainingsgläsern und Trainingsfassungen.
Integration von 3D-Druck-Technologie in die Produktionsprozesse für individualisierte Trainingsmaterialien.

Ab 2011 (Forts.) VNS-Forschung & auditives Training

Anschaffung des führenden VNS-Messsystems zur objektiven Validierung der aus der Optometrie entwickelten Theorien. Die Messergebnisse bestätigten die theoretischen Annahmen zu einem sehr hohen Prozentsatz – ein wichtiger Meilenstein für die wissenschaftliche Fundierung der Methodik.
Testung des Thinkman-Systems im größeren Umfang. Nach Evaluation Einstellung des Systems, da trotz theoretischer Plausibilität keine praktischen Auswirkungen nachweisbar waren.
Zusammenarbeit mit Fachleuten für auditives Wahrnehmungstraining und Logopäden (Methoden: Tomatis, Audiva). Empirische Testung der Kombination verschiedener Methoden mit visuellem Entwicklungstraining. Erkenntnis: Gleichzeitige Anwendung führt zur Überforderung der Klienten.
Aufbau eines eigenen Tonstudios zur Produktion spezifischer Audiodateien, die bedarfsgerecht in das visuelle Training integriert werden, um auditive Stimulation optimal zu dosieren.

Ab 2013 Entwicklung des Motorisch Visuellen Entwicklungstrainings (MoVe)

Entwicklung des Motorisch Visuellen Entwicklungstrainings (MoVe) in enger Zusammenarbeit mit Janni Hinrichs – Physiotherapeutin, Therapiewissenschaftlerin (Bachelor), Master in integrativer Lernförderung.
Diese interdisziplinäre Kooperation vereinte optometrisches Fachwissen mit physiotherapeutischen, pädagogischen und lernförderlichen Ansätzen. Das MoVe-Konzept integriert motorische Entwicklung, visuelle Funktionen und kognitive Prozesse in einem ganzheitlichen Trainingsansatz.
Die Kombination aus funktionaler Optometrie, Päpki-Methodik und dem neu entwickelten MoVe-Training bildete einen Meilenstein in der ganzheitlichen Förderung von Kindern und Erwachsenen mit visuell-motorischen Herausforderungen.

Ab 2015 Ganzheitliche Brillenanpassung

Entwicklung eines Konzepts zur ganzheitlichen Brillenanpassung unter Berücksichtigung funktionaler und visueller Aspekte.
Umfangreiche empirische Testung diverser am Markt befindlicher Gleitsichtgläser zur wissenschaftlichen Überprüfung der über Jahrzehnte entwickelten Theorien zu Unverträglichkeiten.
Nach Bestätigung der logischen Einschränkungen konventioneller Gleitsichtgläser: Konzeptionierung eines alternativen Brillenglases, das sich im Alltag besser nutzen lässt und massiv reduzierte Nebenwirkungen aufweist.

Ab 2017 Spezialisierte Kooperationen

Aufnahme der direkten Zusammenarbeit mit Herrn Tim Raav (Physiotherapeut, Osteopath, Heilpraktiker) zur Entwicklung spezifischer Trainingsmethoden.

Ab 2018 Fahrsimulator-Entwicklung

Eigenentwicklung und Bau eines Fahrsimulators zur gezielten Unterstützung von Erwachsenen mit visuellen Problemen beim Autofahren.
Eigenproduktion des Fahrsimulators. In diesem Zusammenhang Anschaffung einer 3D-Druckstraße, die zunächst für die Simulator-Entwicklung genutzt und anschließend für die Serienproduktion von Trainingsgeräten weiterentwickelt wurde.

Ab 2024 Magnetfeldstimulation

Anschaffung eines Magnetfeldgeräts zur systematischen Erforschung der Auswirkungen von Magnetfeldstimulation auf das visuelle System.

Ab 2025 Kardiovaskuläre Zusammenhänge

Systematische Erforschung der Zusammenhänge zwischen Blutdruck und visuellen Funktionsstörungen.
Einsatz von Langzeit-EKG zur Untersuchung kardiovaskulärer Einflüsse auf das visuelle System – ein weiterer Baustein des ganzheitlichen Ansatzes.
Integration eines Atemmessgerätes zur direkten Ermittlung der Korrelation von Atmung und optometrische Messergebnissen.
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